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Auf die Erleuchtung des Blinden am Wege
#1
Auf die Erleuchtung des Blinden am Wege

Du schwache Allmacht, du des Siegers überwinder!
die selbste Freyheit freut, von dir bestrickt zu seyn.
Recht auf Magnetisch du ziehst Wunder Ding’ herein:
du rührst des Höchsten Herz, des Heiles Hülff-verbinder.

die Engel-Sonn steht still vor dir, du armer Blinder!
was hält der Glaube nicht, steht Gottes Wesens Schein?
wer überwindet GOtt? der Glaube thut’s allein.
Er ist der Gottheit-Weg, auch Ziel’ und Willens finder.

Er ist ihr unterstand, in dem sie herrlich würkt.
Die Allmacht-Muschel sich dem Glaubens-Thau auffschliest:
zu Wunder-Perlen bald Vertrauens-Krafft erspriest,

Die, diß vollkommen sie, sein Schutzes-Schal bezikt.
Das Plulfer kracht, so bald ein Fünklein-Feur drein fällt:
die Allmacht macht, wann sich der Glaube zu ihr hält.


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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