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Gänzliche Ergebung in Gottes Willen
#1
Gänzliche Ergebung in Gottes Willen


Ich überreiche dir das Zepter meines Willen:
Ach nimm es gnädig an, allweißer Herz-Regent!
gib, daß nach deinem es werd ewiglich gewendt.
Laß dessen Gierden-Flamm stäts nach der Höhe zielen.

Dein’ unerforschte Weg’ und seltnes Wunder spielen,
dein Raht, verderbt mir nichts, wann er mich schon verblendt:
durch Flüss’ und Flammen durch, ungläublich er offt lendt,
nicht netzet noch verletzt, die ihm zur Lust gefielen.

wer wolte nicht sein Schiff demselben gern vertrauen,
der mitten auf dem Meer kan sichern Hafen bauen,
ja dessen Wort den Port kan schaffen, wo es will.

Deß Odem, Wind nach Wunsch und angenehme Still
selbselbsten gibt und hat, wie kan mich der verleiten,
der nie kan aus sich selbst, als aus dem guten, schreiten?


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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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