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D. G. Rossetti: He and I
#1
GB 
Dante Gabriel Rossetti
1828 - 1882 Großbritannien


He and I

Whence came his feet into my field, and why?
How is it that he sees it all so drear?
How do I see his seeing, and how hear
The name his bitter silence knows it by?
This was the little fold of separate sky
Whose pasturing clouds in the soul's atmosphere
Drew living light from one continual year:
How should he find it lifeless? He, or I?

Lo I this new Self now wanders round my field,
With plaints for every flower, and for each tree
A moan, the sighing wind's auxiliary:
And o'er sweet waters of my life, that yield
Unto his lips no draughts but tears unseal'd,
Even in my place he weeps. Even I, not he.


Er und ich

Wie in mein Feld wohl seine Schritte kamen?
Warum nur sieht er alles um sich trübe?
Wie sehe ich, was er sieht. Und wie übe
ich aus dem Schweigen rauszuhör'n den Namen?

Mein Himmel einer andern Sphäre wich,
wo wolkig eine Seelenherde war.
Sie zog kontinuierlich durch das Jahr:
Wer sah sie leblos an? Er oder ich?

Mein Selbst wandert durch diese Felder heute,
beklagend jedes Blümchen zu erwähnen.
Ein Seufzer, der sich in den Windhauch schlich.

Auf meinen Lebenswassern hängt als Beute
kein Luftzug, sondern nur enthemmte Tränen:
Er weint an meiner statt. Auch das bin ich.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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