Moritz Hartmann
1821 - 1872
Wilhelm von Humboldt
Nur wen’ge Bürger beider Welten lebten,
Der himmlisch hohen und der menschlich tiefen;
Wie wen’ge gab’s, die nicht beklommen bebten,
Wo beider Wege in einander liefen!
Wenn in der Zeit die Truggestalten schwebten,
Und die im Innern nicht mehr träumend schliefen,
Wie Wenige, die sie in Eins verwebten
Und sie durch Liebe zur Belebung riefen!
Er that – des Gemüthes Blumengärtner,
Wilhelm von Humboldt, der Gedankenwärtner,
Er war’s, der liebbegabte Liebegeber.
In seines wesens abgeschloss’nem Panzer
War im zerstückten All er stets ein Ganzer
Und also schon ein Geist- und Herzerheber.
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1821 - 1872
Wilhelm von Humboldt
Nur wen’ge Bürger beider Welten lebten,
Der himmlisch hohen und der menschlich tiefen;
Wie wen’ge gab’s, die nicht beklommen bebten,
Wo beider Wege in einander liefen!
Wenn in der Zeit die Truggestalten schwebten,
Und die im Innern nicht mehr träumend schliefen,
Wie Wenige, die sie in Eins verwebten
Und sie durch Liebe zur Belebung riefen!
Er that – des Gemüthes Blumengärtner,
Wilhelm von Humboldt, der Gedankenwärtner,
Er war’s, der liebbegabte Liebegeber.
In seines wesens abgeschloss’nem Panzer
War im zerstückten All er stets ein Ganzer
Und also schon ein Geist- und Herzerheber.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.