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Ruhlose Pilgrin Seele, flügelmächtig
#1
Ruhlose Pilgrin Seele, flügelmächtig,
gedankenschnell erreichst du jene Grotte,
heut so wie oft, geweiht dem Traubengotte
und einem, der wie er von Nektar trächtig.

Verborgne Höhlung, lockend, lüstern, nächtig,
wo Patschhand greift in geilen Satyrs Zotte,
Silen und Panther, Iakchos’ ganze Rotte,
die Wölbung zieren, thyrsostoll und prächtig.

Dort wartet sie in ihrer Jugend Süße,
die Eros mir an solchem Ort einst weihte,
Ich küsse seiner Priesterin die Füße.

Denn immer find’ ich sie, die Benedeite,
auf daß ich lebenslang die Stunden büße
im Liebesgrab, aus dem sie mich befreite.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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