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In dunkler Zeit, wo Sturm das Haus berennet,
#1
In dunkler Zeit, wo Sturm das Haus berennet,
von weißer Höh durch mitternächtige Fichten
herbrechend, muß von innen sich belichten,
wer Öl und Docht in ewiger Lampe brennet.

Und morgen wird man einen Baum errichten,
den man nach einem Ölgesalbten nennet,
der einen Tod erlitten, den ihr kennet:
wir sehen schaudernd ihn in Nachtgesichten.

Und dieser Baum wird viele Früchte tragen,
die Lichter leuchten, Finsternisse tauend.
Sie werden gleichsam eine Höhlung schlagen

in Nacht, so eine Glorie um uns bauend,
im Abglanz des, den nicht zu nennen wagen
die stummen Zungen, glaubend und vertrauend.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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