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Wie war es doch so leicht, mich zu verhöhnen,
#1
Wie war es doch so leicht, mich zu verhöhnen,
als ich die Fülle meiner Brust euch zeigte,
euch, denen nicht wie mir der Gott sich neigte!
Ach, ihr vernahmet nichts von jenen Tönen,

die mir Apollens goldner Bogen geigte,
und blindgeboren dem Erhabenschönen,
gedachtet ihr das Schicksal zu versöhnen,
leugnend, was ein Hellsichtiger euch zeigte.

Euch gab es Trost, mit Starrheit festzustellen,
ich sei so klein, so blind, so ausgeschlossen
wie ihr von der Begnadung heiligen Quellen.

Und ob auch meine Lippen überflossen
von ihren seligreinsten Feuerwellen,
ihr saht in ihnen nur die Flut der Gossen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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