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Wir saßen auf den Knieen stummer Greise,
#1
.Wir saßen auf den Knieen stummer Greise,
Und ihre Hände wühlten uns im Haar,
Und rings war tiefstes Schweigen wunderbar,
Wir aber dünkten selig uns und weise.

Doch als das neunte Jahr vollendet war,
Da schieden wir aus diesem goldnen Kreise
Und zogen aus zur weiten Weltenreise
Und hielten uns zur großen Pilgerschar:

Die schweigend leiden, die in ihrer Hand
Nur einen Eichenstab und Zehrung tragen.
Staub liegt auf ihrem armen Büßerkleide.
Sie wandeln langsam hin, als wie gebannt,
Durch Dörfer, Wiesen, Wogen von Getreide
Und können niemand ihre Heimat sagen ...


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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