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Das Mitleidslose
#1
Das Mitleidslose

Ich fühle durch die fernen Dunkelheiten,
die zwischen mir und meinem Sterben sind,
das Fürchterliche groß auf mich zuschreiten
und ängste mich zu Tode wie ein Kind.

Vergebens grabe ich mich in die Kissen,
das Angesicht des Rächers nicht zu sehn,
und muß mit meinem Blut doch schaudernd wissen,
daß meine Träume ihm nie mehr entgehn.

Er schreitet stumm durch die geschlossne Pforte
und hängt den schwarzen Mantel vor den Mond
und legt mir auf das Herz schwer seine Rechte.

Er bringt mich mitleidslos um deine Worte,
selbst ihre Dornen hat er nicht geschont,
aus denen ich den letzten Kranz mir flechte.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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