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Wahre Einigung
#1
Wahre Einigung

Vereinigung mit Gott willst du genießen
In brünst’ger Andacht schwelgenden Gefühlen?
Die heil’ge Glut wie bald wird sie verkühlen
Und die Entzückung in ein Nichts zerfließen!

Soll gottgefällig deine Ernte sprießen,
Erheb’ dichvon der Trägheit weichen Pfühlen,
Des Herzens harten Grund tief umzuwühlen,
mit Schweiß und Thränen reich ihn zu begießen.

Nicht in Extas’ und himmlischen Gesichten
Naht dir dein Gott: er naht im heil’gen Harme,
In aller Wünsche liebendem Verzichten,

Daß Ihm, nur Ihm dein kaltes Herz erwarme;
er naht, so oft zu Ihm du kommst zu flehen:
„Vater, nicht mein, dein Wille soll geschehen!“


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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