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Balzer, Roland: Die Hand
#1
Die Hand

So wie an blauen Sommernachmittagen
am Himmel einzeln eine Wolke steht,
die, kaum sich bildend, bald schon fortgeweht,
den Himmel schmückt anstatt zu klagen,

Ist unbefangen, frei von Zagen,
die Hand, die mutig Neues sät,
sie dauert nicht, daß ihre Zeit vergeht,
und ihre Regung will nur sagen:

Ich traue dem kommenden Regen
und dem Herzen der gewaltigen Winde,
den Wirken von fernen Segen

von denen ich gelinde,
berührt bin, um mich zu bewegen,
und mich so gebend überwinde.



Aus „Septemberrevolution“
erschienen im Rabenrat-Verlag
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