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Nachtfrost
#1
Nachtfrost

Wie lieblich locken laue Frühlingswinde,
Bis rings vom langen Winterschlaf erwacht,
Allüberall bricht auf mit voller Macht
Der Blüten Heer, des Lenzen Ingesinde.

Der dürre Ast kränzt sich mit Laubgewinde
Aus hellem Grün glüht aller Farben Pracht,
Das hat des Frühlings Zaubermacht vollbracht,
So schmeichelnd süß, so lebenweckend linde.

Der Himmel schaut entzückt auf seine Erde
Und sendet Strahlenküsse liebevoll,
Da regt der Neid des Alten Winters Groll.

Sein Nachtfrost schleicht sich tückisch durch das „Werde“.
Die armen Blüten zittern und erbleichen,
Der Morgen schaut auf Millionen Leichen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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