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Saat Gottes
#1
Saat Gottes

Wenn üppig prangt der goldnen Ernte Segen,
Die Halme dichtgedränget, reif zum Mähen,
Sich hin und her in mächtgem Wogen legen,
Wenn über sie die Winde rauschend gehen;

Dem zu vergleichen nicht ist, was entgegen
Uns blühet aus der Dichtung heilgem Wehen.
Wie Gras und Blumen auf der Wiese stehen,
Die Lieder sind, die uns das Herz bewegen.

Sie wachsen nicht, von Menschenhand gesäet,
Sie nur des Himmels Sonnenblick erzeuget,
Und wenn sie auch der Zeiten Hauch verwehet,

Ihr Klang doch empor zum Aether steiget.
So auch verbreiten in die weiten Lüfte
Die Wiesenblumen ihre würzgen Düfte.



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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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