14.01.2024, 05:08
Friede mit dem Schicksal
Ich achte nur des Schicksals dunkle Mächte,
Die, mit den Kräften der Natur im Bunde,
Bestimmen die verhängnißschwangre Stunde
Des Wohls und Wehs dem sterblichen Geschlechte.
Wer ehret seines Ausspruchs heilge Rechte,
Sinkt nicht, trifft ihn auch tiefen Unglücks Wunde,
Jauchzt nicht im Glücke mit vermessnem Munde,
Erkennt in Mild’ und Strenge das Gerechte.
Wie ihre goldnen Bahnen gehn die Sterne,
So unverändert fest, nach Götter Weise,
Geht durch des Menschenwollens eitle Kreise
Das Schicksal, kommend aus geheimer Ferne.
So Linien in lockrem Sand gezogen,
Anrollend spülen fort des Meeres Wogen.
.
Ich achte nur des Schicksals dunkle Mächte,
Die, mit den Kräften der Natur im Bunde,
Bestimmen die verhängnißschwangre Stunde
Des Wohls und Wehs dem sterblichen Geschlechte.
Wer ehret seines Ausspruchs heilge Rechte,
Sinkt nicht, trifft ihn auch tiefen Unglücks Wunde,
Jauchzt nicht im Glücke mit vermessnem Munde,
Erkennt in Mild’ und Strenge das Gerechte.
Wie ihre goldnen Bahnen gehn die Sterne,
So unverändert fest, nach Götter Weise,
Geht durch des Menschenwollens eitle Kreise
Das Schicksal, kommend aus geheimer Ferne.
So Linien in lockrem Sand gezogen,
Anrollend spülen fort des Meeres Wogen.
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Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.