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Der Krieger
#1
Der Krieger

Durch Sturm und Wetter gehn des Kriegers Schritte,
Doch ohne seinen heitren Sinn zu trüben;
in festem Busen sichren Muth zu üben,
Ist von Natur ihm angeborne Sitte.

Bald steht er in des Schlachtgetümmels Mitte,
Die Helme um ihn her und Lanzen stieben;
Wenn er sein Handwerk lange hat getrieben,
Sucht spät er Ruh in ländlich niedrer Hütte.

Was hat er sich im Leben nun erkämpfet,
Das kampflos nicht ihm wäre zugeflossen?
Er hat des Lebens edlen Schaum genossen,

Die heiße Lust der glühnden Brust gedämpfet;
Sich lassen von des Schicksals Wellen tragen,
Heißt an die Sterne mit dem Haupte schlagen.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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