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Vereinigung
#1
Vereinigung

Wenn einst der Erde dumpfe Nebel sinken,
Die Augen sich, des Tages müde, schließen,
Und auf des Leibes Grabe Blumen sprießen,
Wird reinen Aetherduft die Seele trinken.

So geht die Sage, und der Sterne Blinken,
Die freundlich nieder uns vom Himmel grüßen,
Wird sie mit seinem Strahlenlicht umfließen;
Schon jetzt sie zu im Leid uns Hofnung winken.

Doch wie sich Dasein pilgernd stets erneuet,
Des Busens Sehnsucht keine Ruh gewähret,
Und wenn der Mensch nicht weilet mehr aufErden,

Er süßer ahnendes Verlangen nähret,
Von irdischem, geschiednem sein befreiet,
Mit dem, was er geliebt hat, Eins zu werden.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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