25.04.2024, 10:48
An die unerträgliche Liebe
Ist denn der Himmels-Saal dein rechtes Vaterland?
Hat denn die Venus dich so/ wie man sagt/ geboren?
Ist denn der Nectar dir zu deinem Tranck erkoren?
Ist dir denn Abrosin zur Speise zu erkant?
Warümb denn wanderstu alhier durch See und Land?
Warümb hastu denn/ mich zuquälen/ dich verschworen?
Warümb denn brennestu den/ der bereit verlohren
Der Freyheit theures Gold/ mit deiner stoltzen Hand?
Warümb denn trinckstu nichts als meine nassen Thränen?
Mustu dich denn in mir an Marck und Bein gewehnen?
O wilde Grausamkeit! O Felsenharte Noth!
Vom Himmel bistu nicht auf Erden hergegangen/
Styx und sein Acheron die haben dich empfangen.
Was quälstu mich noch viel? Jetzunder bin ich tod.
Ist denn der Himmels-Saal dein rechtes Vaterland?
Hat denn die Venus dich so/ wie man sagt/ geboren?
Ist denn der Nectar dir zu deinem Tranck erkoren?
Ist dir denn Abrosin zur Speise zu erkant?
Warümb denn wanderstu alhier durch See und Land?
Warümb hastu denn/ mich zuquälen/ dich verschworen?
Warümb denn brennestu den/ der bereit verlohren
Der Freyheit theures Gold/ mit deiner stoltzen Hand?
Warümb denn trinckstu nichts als meine nassen Thränen?
Mustu dich denn in mir an Marck und Bein gewehnen?
O wilde Grausamkeit! O Felsenharte Noth!
Vom Himmel bistu nicht auf Erden hergegangen/
Styx und sein Acheron die haben dich empfangen.
Was quälstu mich noch viel? Jetzunder bin ich tod.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.