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In heft'ger Brandung ward das Schiff getrieben,
#1
In heft'ger Brandung ward das Schiff getrieben,
Ein traurig Spiel der Winde und der Wellen,
Es drohte an den Felsen zu zerschellen,
Und überall war Untergang geschrieben.

Die erst gelockt, sich dann entgegen stellen,
Daß irrend durch das Klippenmeer getrieben,
Ihm selber keine Hoffnung mehr geblieben;
Es schien nicht das Gewölk sich aufzuhellen.

Da taucht die Liebesgöttin aus den Wogen,
Hingebend ist das Schiff ihr nachgezogen,
Es folget ihr, sie hat es nicht betrogen.

Besel'gend führt der Ruhe sie entgegen,
Und nimmermehr kann sich der Sturm bewegen.
Ich sehe dich, und Streit und Qual sich legen.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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