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Rues, Mathias: Die acht Seligkeiten
#1
Mathias Rues (Rus)
1747 - 1819


Die acht Seligkeiten

O selig sind, die sich nach Frieden sehnen,
Ihn mit Verläugnung stiften, wo sie können;
Gott selbst wird sie nur seine Kinder nennen,
Und sie mit ew'gen Seligkeiten krönen.

Nur Liebe, Freude, Wohlsein gibt uns Frieden,
  Er stärkt mit süßem Balsam hier die Müden
    Der Mensch ist für die beß're Welt beschieden,
  Nur Eitelkeit verblendet ihn hienieden!

Laßt Menschen sich vor lauter Weisheit blähen,
    Laßt sie das Recht aus Eigennutz verdrehen,
    Die Unschuld martern, und die Tugend schmähen!

Sind selig doch, die arm ihr Leiden tragen,
Da ihre Herzen für das Recht nur schlagen
Barmherzig sind — im Unglück nicht verzagen


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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