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Sonnets from the Portuguese 13
#1
Sonnets from the Portuguese


XIII

And wilt thou have me fashion into speech
The love I bear thee, finding words enough,
And hold the torch out, while the winds are rough,
Between our faces, to cast light on each?--
I drop at thy feet. I cannot teach
My hand to hold my spirit so far off
From myself--me--that I should bring thee proof
In words, of love hid in me out of reach.
Nay, let the silence of my womanhood
Commend my woman-love to thy belief,--
Seeing that I stand unwon, however wooed,
And rend the garment of my life, in brief,
By a most dauntless, voiceless fortitude,
Lest one touch of this heart convey its grief.



.
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#2
Als Übertragung von
Rainer Maria Rilke



XIII.

Und willst du, daß die Liebe, diese, meine,
sich eine Sprache schaffe, reich genug,
und daß ich zwischen dir und mir im Zug
die Fackel halte, daß sie uns bescheine? –

Sie fällt, sie fällt. Ich kann nicht meine Hand
zwingen, mein Fühlen von mir fort zu halten;
wie soll ich zu Beweisen umgestalten
die Liebe in mir, die sich mir entwand?

Nein, trau dem Schweigen meines Frauenlebens
die Frauenliebe zu, die es dir weiht.
Sieh, wie ich dasteh, alles warb vergebens,

und wie dies Stummsein meines Daseins Kleid
furchtlos zerreißt, daß nicht in einer Schwäche
mein Herz von seinem Schmerz noch anders spreche.


.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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