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Hoefer, Edmund: So laß, mein Herz, den Zauber dich bewegen
#1
Edmund Hoefer
1819 - 1882



So laß, mein Herz, den Zauber dich bewegen
Und laß ihn gänzlich dich so süß verwirren,
Den klaren Geist soll er mir nie beirren,
Der bleibet wach und sicher allerwegen.

Und geht zu End' dereinst der heitre Segen,
Und wollen böse Stunden dich umschwirren, -
Dann sprech' ich kalt: genug mit all dem Girren,
Die Zeit ist da, es geht zu neuen Wegen.

So sprach ich einst so klar und stolz besonnen,
Und schau' mich selig jezt im Zauberreigen,
Und schau' den Stolz, die Kälte eingesponnen

Und weilen will ich ewig hier und schweigen.
O Liebesglück, du hast mich ganz gewonnen,
O Liebesqual, dir bin ich ganz zu eigen!
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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