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Nico van Suchtelen: Wederkeer 2
#1
Niederlande 
Nico van Suchtelen
1878 - 1949 Niederlande


Wederkeer

II


Waar dennen geuren en de halmen wuiven,
De merel fluit en de ekster krijscht en krast,
Boekweit en hei de wilde bij vergast,
Van veld tot veld de geele golven stuiven;

Of waar langs 't strand beschuimde kronkels kruiven,
Op blanke plaat een zwerm van vogels plast
En angstig klept, wijl donker, zwaar getast
Weerwolken 't donker water overhuiven;

Of waar des nachts de sterren stille weiden
De makke lammren met hun zilvren vacht
Boven de wijde stilte mijner heide;

Hoe vaak heb ik u daar, mijn lief, gewacht,
En altoos kwaamt ge en altoos waart ge blijde
Schoon ik u niets dan droefheid, droefheid bracht.


Wiederkehr

II



Wo Kiefern duften, Boen die Halme treiben,
die Amsel singt, die Elster kreischt und kräht.
wo wilde Heide und Buchweizen steht,
wo gelbe Pollenwellen sich zerstäuben;

Oder am Strand wo vor beschäumten Wellen,
auf blankem Sand ein Schwarm von Vöglen landet
und kläglich ruft, wo Wolken schwarz umrandet,
die dunkelnden Gewässer dicht umhüllen;

Oder wo nachts die Sterne ruhig weiden
als sanfte Lämmer mit dem Silbervließ
hoch über meiner ausgedehnten Heide;

Wie oft, dass ich bei dir, mein Liebes, wachte;
und immer schienst du mir im Paradies,
obwohl ich nichts als meine Schwermut brachte.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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