18.03.2024, 09:34
Einem verwundeten Freunde
1.
Der Eisentritt der todbereiten Scharen
Dröhnt dir im Ohr. - Ich weiß, sie rufen dich
Nun bald zum zweiten Mal, und es verblich
Dir längst, daß unsre Stunden köstlich waren . . .
Und wie ja Frau'n das bitterste Erfahren
Nur leiden können, batest du auch mich
Nur Eins: Würde zu tragen innerlich. -
Sieh, diesen Glauben will ich dir bewahren!
Will diese stille Kraft in dich versenken,
Wie in die starke Erde edle Saat!
- Ich seh dich an, - und sinne, dir zu schenken,
Was mein Besitz an Kostbarkeiten hat . . .
Und werde stumm in trosterfülltem Denken:
Du bist gesegnet! - Dir gehört die Tat.
.
1.
Der Eisentritt der todbereiten Scharen
Dröhnt dir im Ohr. - Ich weiß, sie rufen dich
Nun bald zum zweiten Mal, und es verblich
Dir längst, daß unsre Stunden köstlich waren . . .
Und wie ja Frau'n das bitterste Erfahren
Nur leiden können, batest du auch mich
Nur Eins: Würde zu tragen innerlich. -
Sieh, diesen Glauben will ich dir bewahren!
Will diese stille Kraft in dich versenken,
Wie in die starke Erde edle Saat!
- Ich seh dich an, - und sinne, dir zu schenken,
Was mein Besitz an Kostbarkeiten hat . . .
Und werde stumm in trosterfülltem Denken:
Du bist gesegnet! - Dir gehört die Tat.
.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.