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Bekenntnis
#1
Bekenntnis

I.



Mag höhnend auch die Welt darüber richten,
Mein tiefstes Wünschen will ich nicht verhehlen:
Hätt’ ich vom Schicksal eine Gunst zu wählen,
Ich wählte mir den Ruhm, den sonnenlichten!

O selig Loos, schon hier in Staubesschichten
Dem Glanz der Ewigkeit sich zu vermählen,
Zu jenen Ueberwindern mit zu zählen,
Die, götterstark, des Todes Bann vernichten!

Zu wissen, daß die tiefe Schmerzensklage,
Die Freudenhymnen, welche uns enthallen,
En köstlich Erbtheil für die spätsten Tage!

Daß unser Name wird auf erden wallen,
Wenn auch schon längst im stillen Sarkophage
Des glüh’nden Herzens Aschenrest zerfallen!

.
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck.
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