31.12.2013, 14:45
Zu einem Geburtstag
I.
Hold wie ein tiefer und ein hoher Ton
Sich lösend leise schwebend sich vereinen,
So zittert sinkend ein Erwarten schon
Auf deinen Ehrentag, Geliebte, deinen.
Noch unwirklich, ein vorbereitend Schwanken,
Weht es im Raume einsam von Gesängen –
Noch spiel ich in der Worte schweren Klängen
Und denke lächelnd langsam die Gedanken.
Wie süß dies warten, selig dies: Noch nicht;
Noch darf mein Träumen viele Stunden währen –
Nachsinnen jenen goldenzarten Ringen,
Die, als dein Haupt einst ruhte nah dem licht,
Von deiner haare Glitzern kreisend gingen
In wortelosem, kosendem Verklären.
I.
Hold wie ein tiefer und ein hoher Ton
Sich lösend leise schwebend sich vereinen,
So zittert sinkend ein Erwarten schon
Auf deinen Ehrentag, Geliebte, deinen.
Noch unwirklich, ein vorbereitend Schwanken,
Weht es im Raume einsam von Gesängen –
Noch spiel ich in der Worte schweren Klängen
Und denke lächelnd langsam die Gedanken.
Wie süß dies warten, selig dies: Noch nicht;
Noch darf mein Träumen viele Stunden währen –
Nachsinnen jenen goldenzarten Ringen,
Die, als dein Haupt einst ruhte nah dem licht,
Von deiner haare Glitzern kreisend gingen
In wortelosem, kosendem Verklären.