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Balzer, Roland: Drei Gedichte über Lorenzo da Medici
#3
Lorenzos Vermächtnis

Römische Legaten mögen Geist verwalten,
Kapitole setzend über Meer und Land.
Durch der Uhren Enge rieselt doch der Sand,
läßt der Schaudergreise neue Macht veralten.

Da der weißen Lilie Feuerblüten wachsen,
und Europas Krone mit den Wind vergeht
weckt die Hoffnung Lichter, neuer Geist entsteht.
Mehrmals brechen wohl des neuen Wagens Achsen.

Listen stürzen tief was hoch beginnt.
Bitter straft der Feinde Wut
junges Streben, das sich nicht besinnt

sich zu brüdern mit dem Blut,
das aus Gottes off’nem Herzen rinnt.
Heiliger! bestärke freier Menschen Mut!




Aus „Septemberrevolution“
erschienen im Rabenrat-Verlag
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Nachrichten in diesem Thema
RE: Balzer, Roland - von ZaunköniG - 24.12.2013, 15:41
RE: Balzer, Roland - von ZaunköniG - 24.12.2013, 15:43

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